Aktion zum Erhalt der EU-Wasserrahmenrichtlinie

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vatas-sohn
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Mär 2019 12 06:08

Aktion zum Erhalt der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Beitrag von vatas-sohn

Derzeit läuft eine Bürgerbefragung der EU-Kommission zur Zukunft der Europäischen Wasserrahmen-Richtlinie (Richtlinie 2000/60/EG) statt. Diese Richtlinie verpflichtet die Mitgliedsländer bis 2027 alle Gewässer in einen best möglichen Zustand zu bringen und die Reinheit unseres Grundwassers sicherzustellen.

Da das ursprünglich festgelegte Ziel bis 2015 damit durch zu sein nicht eingehalten werden konnte, wurde die WRRL auf 2027 verlängert. Dennoch droht nun eine Aufweichung der Ziele, da den Zuständigen schwant, daß das ja doch umfassender und aufwändiger ist als gedacht.

Meine Bitte:
Stimmt mit für den Erhalt der Europäischen Wasserrahmen-Richtlinie!
Das geht schnell, einfach und nützt uns allen! :daumen:
Hier zwei Adressen: Facebook: #ProtectWater
Grüße! :cap:
Ron


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FloSH
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Mär 2019 12 12:20

Aktion zum Erhalt der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Beitrag von FloSH

Gut und wichtig! Diese Abstimmungen laufen zu schnell an einem vorbei. Danke für's Teilen!
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Aktion zum Erhalt der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Beitrag von Ostseefisch

Dann lies dir mal genau durch was die da verlangen.
Dann stimmst du da nicht mehr zu.

https://www.kayak-angelforum.de/viewtop ... 5&start=15

Also stimmt DAGEGEN , wenn Ihr noch etwas länger angeln wollt.

Thomas
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Aktion zum Erhalt der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Beitrag von FloSH

Ostseefisch hat geschrieben: 12. Mär 2019, 14:58 Dann lies dir mal genau durch was die da verlangen.
Dann stimmst du da nicht mehr zu.

https://www.kayak-angelforum.de/viewtop ... 5&start=15

Also stimmt DAGEGEN , wenn Ihr noch etwas länger angeln wollt.

Thomas
Ahja. Entschuldigung, aber das klingt für mich etwas kurzsichtig.
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Aktion zum Erhalt der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Beitrag von Ostseefisch

Ich nehme an du hast dir die EU Richtlinie und die Umsetzungen dazu komplett durchgelesen ?

Thomas
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FloSH
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Aktion zum Erhalt der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Beitrag von FloSH

Ich habe vor einiger Zeit tatsächlich damit zu tun gehabt. Warum sollte verhindert werden, dass unsere degradierten Gewässer verbindlich strukturell, chemisch und ökologisch aufgewertet werden müssen? Was ist mit der Durchgängigkeit?
Da bin ich als Angler gerne bereit darauf zu verzichten, aus jeder Flussbiegung und jeden Gumpen Fisch ziehen zu können. Schutzgebiete wirken sich auch auf die angrenzenden Gewässerbereiche positiv aus. Im Endeffekt profitieren alle davon, vor allem die nächsten Generationen.
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Aktion zum Erhalt der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Beitrag von serious

Ich bin da mittlerweile auch eher skeptisch, weil es eben nicht nur um einige Biegungen oder Pumpen geht, sondern um die Sperrung relativ großer Gebiete. Möglichst sollen bestimmte Landstriche oder Küstengebiete gar nicht mehr betreten werden. Und das vor dem Hintergrund des Ziels, dass die Gewässer sauberer werden sollen... :? Leider werden solche Ziele nebenbei auch sehr gern dazu benutzt, uns Angler auszusperren. Crazy!! Bei der bekannten ehrenamtlichen Tätigkeit vieler, vieler Angler im Sinne des Naturschutzes kann man einfach nicht alles so hinnehmen!

Gruß Udo
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Aktion zum Erhalt der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Beitrag von serious

ich meinte nicht "Pumpen" sondern "Gumpen"...
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FloSH
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Aktion zum Erhalt der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Beitrag von FloSH

Udo, da bin ich bei dir. Über die Umsetzung lässt sich streiten. Aber ohne die Richtlinie gibt es keine Anreize mehr, die Gewässerqualität zu verbessern oder wiederherzustellen.

Was die Angler angeht, so ist es tatsächlich so, dass einige Verbände und Angler unbezahlbare, ehrenamtliche Arbeit für den Naturschutz leisten. Allerdings macht der überwiegende Anteil der Angler rein gar nichts in die Richtung. Vom Angler generell als Naturschützer zu reden, stößt mir immer etwas sauer auf. Da muss man dieser Tage nur mal entlang der Trave spazieren und den Heringsanglern zuschauen. Schutzzonen - wenn nötig auch großflächig - mit Ausschluss der anglerischen und sonstigen Nutzung machen da m.E. schon Sinn.

Aber gut, dass die Meinungen da auseinander gehen. :wink2:
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Aktion zum Erhalt der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Beitrag von Ostseefisch

Wenn du dich damit beschäftigt hast dann weißt du ja das deine Frage wegen der Verhinderung das Problem verfehlt.


Die chemische Wasserqualität in Deutschland ist so gut wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Den Erfolg der anderen Punkten muß man im Zusammenhang mit den Forderungen der Richtlinie sehen. Diese sind eher extrem und hoch angesetzt.
Das Erreichen der Qualität eines Referenzgewässers wie es im Originalzustand wäre, ist in einen dicht besiedelten Land wie Deutschland garnicht möglich.

Der Nabu fordert z.B im Zusammenhang mit der Richtlinie Uferschutzbereiche zwischen 15 - 30 Metern, den Ankauf von Grundstücken an Gewässern und die weitere Schaffung von Schutzgebieten an Gewässern.

Was das für Bauern bedeutet die an Gewässern ihre Felder haben sollte jedem klar sein.
Aber auch für Angler und Spaziergänger würde das bedeuten keinen Zugang zu Gewässern mehr zu haben.

Es geht eben nicht um partielle Gebiete sondern um ganze Fluß und Gewässerregionen, das gilt sogar für künstliche Gewässern.

Schau dir in diesem Zusammenhang auch mal die Natura 2000 Gebiete an, die im Binnenland liegen.

Gewässerschutz und Naturschutz sind eine gute Sache solange das ganze mit Augenmaß betrieben wird.

Thomas
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vatas-sohn
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Aktion zum Erhalt der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Beitrag von vatas-sohn

FloSH hat geschrieben: 12. Mär 2019, 18:32 Ich habe vor einiger Zeit tatsächlich damit zu tun gehabt. Warum sollte verhindert werden, dass unsere degradierten Gewässer verbindlich strukturell, chemisch und ökologisch aufgewertet werden müssen? Was ist mit der Durchgängigkeit?
Da bin ich als Angler gerne bereit darauf zu verzichten, aus jeder Flussbiegung und jeden Gumpen Fisch ziehen zu können. Schutzgebiete wirken sich auch auf die angrenzenden Gewässerbereiche positiv aus. Im Endeffekt profitieren alle davon, vor allem die nächsten Generationen.
Genau so geht es mir auch! :daumen:

FloSH hat geschrieben: 12. Mär 2019, 19:12 Udo, da bin ich bei dir. Über die Umsetzung lässt sich streiten. Aber ohne die Richtlinie gibt es keine Anreize mehr, die Gewässerqualität zu verbessern oder wiederherzustellen.

Was die Angler angeht, so ist es tatsächlich so, dass einige Verbände und Angler unbezahlbare, ehrenamtliche Arbeit für den Naturschutz leisten. Allerdings macht der überwiegende Anteil der Angler rein gar nichts in die Richtung. Vom Angler generell als Naturschützer zu reden, stößt mir immer etwas sauer auf. Da muss man dieser Tage nur mal entlang der Trave spazieren und den Heringsanglern zuschauen. Schutzzonen - wenn nötig auch großflächig - mit Ausschluss der anglerischen und sonstigen Nutzung machen da m.E. schon Sinn.

Aber gut, dass die Meinungen da auseinander gehen. :wink2:
Jou! :daumen:

Abgesehen davon kann man machen was man will- es wird immer Leute geben, für die das Glas eben halb leer statt halb voll ist... :wink:
Grüße! :cap:
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