Kajak vor Kühlungsborn gekentert?

Hier könnt ihr über alles quatschen was sonst nirgends rein passt !
Benutzeravatar
Lucky
Beiträge: 571
Registriert: 28. Jan 2016, 15:03
Mein Kayak: Hobie Outback LE
Kayak-Pate: Nein
Wohnort: Haltern am See
Alter: 57
Apr 2019 02 17:24

Kajak vor Kühlungsborn gekentert?

Beitrag von Lucky

Fuddler hat geschrieben: 2. Apr 2019, 13:50
Nunja,

Auch Aulseger sind durchaus ein trade-off. Wenn das Boot tatsächlich erst einmal auf dem Dach liegt ist es kaum mehr zu drehen.
Außerdem kann man durchaus auch von einem Kayak mit Auslegern absteigen. Dann könnten Ausleger beim Wiedereinstieg hinderlich sein, je nachdem wie hoch das Yak liegt, wo sie befestigt sind, etc....
Einspruch, Euer Ehren :zwink:

sollte sich das Yak mit Auslegern tatsächlich drehen, hat man (wie von einem Vorschreiber schon erwähnt) einen prima Hebel durch den Ausleger.

Und der Wiedereinstieg wird sogar viel leichter. Denn erstens dreht sich das Yak nicht erneut so schnell und zweitens kann man schön flach aufs Yak zurück, indem man ein Bein auf dem Ausleger ablegt und sich so stabilisiert. (Gelegenheits-)Seekajakfahrer, die wie ich nur die erste Hälfte der Eskimorolle wirklich beherrschen :zwink: bilden sich so eine Einstiegshilfe mit Paddel und einem Auftriebskörper (Paddelfloat). Diese ist meist noch nichtmal so stabil wie ein gescheiter Ausleger aber hilft ungemein :daumen:

Zum eigentlichen Topic : Spekulieren bringt leider nix.. ..entweder der Kollege meldet sich mit seinen Eindrücken und Fakten oder nicht.

TL,
Dirk
Benutzeravatar
Sturmmöwe
Beiträge: 1311
Registriert: 4. Jan 2012, 16:22
Mein Kayak: Hobie Adventure und Outback
Kayak-Pate: Nein
Wohnort: Oldenburg (Odbg.)
Apr 2019 02 18:17

Kajak vor Kühlungsborn gekentert?

Beitrag von Sturmmöwe

Lucky hat geschrieben: 2. Apr 2019, 17:24
Fuddler hat geschrieben: 2. Apr 2019, 13:50
Nunja,

Auch Aulseger sind durchaus ein trade-off. Wenn das Boot tatsächlich erst einmal auf dem Dach liegt ist es kaum mehr zu drehen.
Außerdem kann man durchaus auch von einem Kayak mit Auslegern absteigen. Dann könnten Ausleger beim Wiedereinstieg hinderlich sein, je nachdem wie hoch das Yak liegt, wo sie befestigt sind, etc....
Einspruch, Euer Ehren :zwink:

sollte sich das Yak mit Auslegern tatsächlich drehen, hat man (wie von einem Vorschreiber schon erwähnt) einen prima Hebel durch den Ausleger.

Und der Wiedereinstieg wird sogar viel leichter. Denn erstens dreht sich das Yak nicht erneut so schnell und zweitens kann man schön flach aufs Yak zurück, indem man ein Bein auf dem Ausleger ablegt und sich so stabilisiert. (Gelegenheits-)Seekajakfahrer, die wie ich nur die erste Hälfte der Eskimorolle wirklich beherrschen :zwink: bilden sich so eine Einstiegshilfe mit Paddel und einem Auftriebskörper (Paddelfloat). Diese ist meist noch nichtmal so stabil wie ein gescheiter Ausleger aber hilft ungemein :daumen:

Zum eigentlichen Topic : Spekulieren bringt leider nix.. ..entweder der Kollege meldet sich mit seinen Eindrücken und Fakten oder nicht.

TL,
Dirk
Einspruch stattgegeben. Nutze die Dinger auch, wie Niels (A-Tom-2)
aber auch schon erwähnte ist vor trügerischer Sicherheit zu warnen. Dazu später mehr im dazugehörigen Thema.
viewtopic.php?f=24&t=6423
Gruss Ulf
Fuddler
Beiträge: 191
Registriert: 24. Jan 2019, 00:46
Mein Kayak: Eigenbau in Herstellung
Kayak-Pate: Nein
Wohnort: Dreieich bei FFM
Apr 2019 02 20:13

Kajak vor Kühlungsborn gekentert?

Beitrag von Fuddler

Fuddler hat geschrieben: 2. Apr 2019, 13:50...

Nunja,

Auch Aulseger sind durchaus ein trade-off. Wenn das Boot tatsächlich erst einmal auf dem Dach liegt ist es kaum mehr zu drehen.
Außerdem kann man durchaus auch von einem Kayak mit Auslegern absteigen. Dann könnten Ausleger beim Wiedereinstieg hinderlich sein, je nachdem wie hoch das Yak liegt, wo sie befestigt sind, etc.

Ich spreche nicht gegen Ausleger, aber die Sichtweise, dass sie grundsätzlich eher Vorteile bringen ist sicherlich nicht aus jeder Perspektive zutreffend. Das hat a-tom-2 hier zum Ausdruck gebracht.
Nur um das mal klarzustellen (OT):

Ich habe nicht gegen Ausleger argumentiert, nur für eine Abwägung argumentiert bzw. darauf aufmerksam gemacht, dass Vorteile an bestimmte Situationen gebunden sind. Dessen sollte man sich bewusst sein. (Und das extreme Beispiel von Niels als Gag legt das offen).

Vereinfachen wir die Dinge mal und nehmen an, dass das Kayak inkl. Auslegern in allen Achsen perfekt symmetrisch ist. Dann wäre es auf jeder Seite gleich schwer oder leicht umzudrehen. Das heißt, je besser die stabilisierende Wirkung der Ausleger ist, umso schwerer wird es, das Kayak in jeder Lage (wieder) umzudrehen.
Soweit so logisch.

Kommen wir zum Boot auf See:
Unzweifelhaft hat eine Welle unter Umständen mehr Kraft als ein mittelmäßig trainierter Angler im freien Wasser bei 4-8 °C. Ein kann also so stabilisiert werden, dass es nur noch von einer Welle, nicht aber von einem Menschen gedreht werden kann.
(Mag es vielleicht sein, dass der ein oder andere überschätzt, welche Stabilisierende Wirkung seine Ausleger in Normallage haben?)

Fassen wir also zusammen: Ein Kayak mit Auslegern kentern schwerer, dreht sich aber auch schwerer um.
Wenn man sicher rollen kann (und das passende Gefährt hat) oder lieber ein paar mal sicher und fix wieder einsteigt (und es geübt hat und kann!) und die Situation es erlaubt ist es legitim, unter Abwägung aller Vor- und Nachteile auf Ausleger zu verzichten.
Umgekehrt gilt: Ausleger machen das fahren vielleicht komfortabler, aber nicht unbedingt sicherer - und man sollte dennoch sicher gehen, dass man das Kayak tatsächlich umdrehen kann. Wenn man das nicht sicher stellt ist man unter Umständen 2 km draußen und muss mit einem gedrehten, fahruntauglichen Kayak ausharren.
Ohne Ausleger hätte man da dann evtl. ein paar mehr Versuche (mit schwindender Kraft), das Ding gedreht zu bekommen, auch wenn es aus diversen Gründen nicht sofort geklappt hat.
Benutzeravatar
Sturmmöwe
Beiträge: 1311
Registriert: 4. Jan 2012, 16:22
Mein Kayak: Hobie Adventure und Outback
Kayak-Pate: Nein
Wohnort: Oldenburg (Odbg.)
Apr 2019 02 21:38

Kajak vor Kühlungsborn gekentert?

Beitrag von Sturmmöwe

Sorry klingt für mich alles sehr theoretisch. In der Praxis habe ich andere Erfahrungen gemacht. Aber kann das nicht besser hier viewtopic.php?f=24&t=6423 diskutiert werden ?
Gruss Ulf
gaerbsch
Beiträge: 56
Registriert: 14. Feb 2016, 09:55
Mein Kayak: Hobie Outback 2014
Kayak-Pate: Nein
Alter: 38
Apr 2019 02 21:55

Kajak vor Kühlungsborn gekentert?

Beitrag von gaerbsch

Fahre selber mit den Auslegern von Hobie und stehe beim Fliegenfischen im Kayak. Mir ist tatsächlich schleierhaft wie man ein Kayak mit diesen Auslegern zum Kentern bringen will. Habe es mal stehend auf dem Kayak darauf angelegt - keine Chance. Und in dem Sturm, der mein Kayak zum kentern bringen "könnte" , hab ich eh nix verloren...
Benutzeravatar
derO.
Beiträge: 85
Registriert: 31. Dez 2014, 17:17
Mein Kayak: Hobie Revolution 13 2015
Kayak-Pate: Nein
Wohnort: Hamburg & bei Eckernförde
Apr 2019 03 07:27

Kajak vor Kühlungsborn gekentert?

Beitrag von derO.

Ob mit oder ohne Ausleger - Entscheidend ist Fitness, Athletik, Einstiegs-Technik und Trockenanzug!

Fragt die Surfer und Kiter, die jetzt auf dem Wasser sind...

Also haltet Euch fit!
Prost!
Antworten

Zurück zu „Laberforum“