Wasser im Rumpf

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Sturmmöwe
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Aug 2018 21 16:52

Wasser im Rumpf

Beitrag von Sturmmöwe

Aktuell beschäftigt mich auch dieses Thema. Wasser hatte ich nach Ausfahrten auch immer mal Wasser im Rumpf. Die Menge war immer abhängig von der Höhe des Wellengangs.
Am Wochenende hatte ich dann aber das Problem, dass das kayak so voll lief , dass das Heck bzw die Ruderanlage komplett unter wasser blieb. Zum glück war ich in der Nähe einer Sandbank auf die ich mich retten konnte. Das kayak wäre sonst warscheinlich komplett vollgelaufen. Im kayak waren etwa 20 l Seewasser.

Habe dann zu hause eine Dichtigkeitsprüfung gemacht, in dem ich das kayak aufgebockt habe und es bis zur Unterkante mit Wasser befüllt habe. Nach einer Stunde habe ich immer noch keinen Wasseraustritt festgestellt. Anschließend habe ich die Auflagepunkte geändert und den Versuch mit gleichem Ergebnis wiederholt.
Da dann ja nur die Luken und Verschraubungen als möglicher Wassereintritt übrig blieben, habe ich das kayak 20 min mit einem Wasserschlauch bespritzt. Dabei habe ich vor allem auf die Luken und Schrauben gezielt. Dabei ging erstaunlich wenig Wasser ins Kayak.
Stehe da jetzt etwas ratlos davor und habe jetzt wenig Vertrauen dem Yak gegenüber.
Gruss Ulf
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serious
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Aug 2018 21 17:00

Wasser im Rumpf

Beitrag von serious

Das ist ja rätselhaft. Vielleicht ein Riss, der sich nur bei Bewegung öffnet? Ev. im Bereich des Antriebs?

Gruß Udo
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Sturmmöwe
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Aug 2018 21 17:13

Wasser im Rumpf

Beitrag von Sturmmöwe

serious hat geschrieben: 21. Aug 2018, 17:00 Das ist ja rätselhaft. Vielleicht ein Riss, der sich nur bei Bewegung öffnet? Ev. im Bereich des Antriebs?

Gruß Udo
Sowas habe ich auch zwischendurch vermutet. Deswegegen auch die Verlagerung der Böcke. Gerade im Antriebsbereich ereichte ich dadurch Zug und Druckbelastung. Etwas Bewegung bei halbgefüllten kayak habe ich auch hineingebracht.
Gruss Ulf
Ostseefisch
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Aug 2018 21 17:39

Wasser im Rumpf

Beitrag von Ostseefisch

Einlässe an der Ruderanlage dicht ?
Wasserablauf geschlossen ?

Hatten wir nicht schon mal so einen Fall ?

Wenn ich mich recht erinnere war das ein Riss an der Aufnahme vom Antrieb der nur unter Last aufging.

Eventuell hat auch die Aufnahme für den Kajakwagen einen Riss.

Thomas
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Sturmmöwe
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Aug 2018 21 18:08

Wasser im Rumpf

Beitrag von Sturmmöwe

Bin dankbar über alle Tipps. Lenzlöcher und Antriebsschacht sind ja die üblichen verdächtigen Stellen, und genau da habe ich besonders drauf geachtet.Es gab da aber noch nicht einmal eine Tropfenbildung oder feuchte Stelle.
Die Löcher habe ich nie für einen kayakwagen genutzt gerade weil das wohl eine Schwachstelle der Hobies ist.
Habe mich auch immer gefragt warum die über die Weiterentwicklung der Modelle nicht verstärkt wurden.
Gruss Ulf
Ostseefisch
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Aug 2018 21 18:18

Wasser im Rumpf

Beitrag von Ostseefisch

Hast du mit eingesetzten Antrieb getestet , also den Antrieb bewegt ?

Möglicherweise tritt das Problem auch nur auf wenn man drin sitzt und genügend Last drauf ist.

Ansonsten wenn du die Möglichkeit hast in einem Becken testen.

Thomas
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Sturmmöwe
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Aug 2018 21 19:46

Wasser im Rumpf

Beitrag von Sturmmöwe

Danke Thomas für den Tipp werde ich beizeiten probieren.
Wenn es am Schacht liegen sollte dann ist das wohl ein Totalschaden. Aber wenigstens weiss ich dann warum.

Wenn es nicht daran liegt, ist es für mich nicht mehr nutzbar und verkaufen lässt es sich auch nicht. :evil:

Menno gerade jetzt, wo ich doch ne Schwertmuschelbank gefunden habe die bei Flut gerne von wobas aufgesucht wird. Denke da werden mefos nicht weit weg sein.
Gruss Ulf
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Aug 2018 21 20:16

Wasser im Rumpf

Beitrag von vatas-sohn

Ostseefisch hat geschrieben: 21. Aug 2018, 17:39...
Hatten wir nicht schon mal so einen Fall ?

Wenn ich mich recht erinnere war das ein Riss an der Aufnahme vom Antrieb der nur unter Last aufging....
Ja genau. Ich hatte mal einen rausgezogen, dessen Boot (Outback 1.Generation) untergegangen war. es war nichts zu sehen, dennoch ging es sehr schnell. Ursache war ein Haarriss im Antriebsschacht, der sich nur bei Belastung öffnete. Da würde ICH mal nachschauen...
Sturmmöwe hat geschrieben: 21. Aug 2018, 19:46...
Wenn es am Schacht liegen sollte dann ist das wohl ein Totalschaden. ....
Soweit ich weiß ist Hobie da sehr kulant! :daumen:
Grüße! :cap:
Ron


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Butje
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Aug 2018 21 20:21

Wasser im Rumpf

Beitrag von Butje

hatte mal ein eingerissenes Gewinde der Wasserablassschraube (beim Tarpon)

von aussen nicht erkennbar und die Schraube fasste sogar richtig gut...........

Schraube ggf. mal ganz rausdrehen und mit einer Taschenlampe nachschauen


sonst vielleicht mal bei Jörn nachfragen:

viewtopic.php?f=17&t=9739&p=137987&hili ... ss#p137987
Zuletzt geändert von Butje am 21. Aug 2018, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
Andreas
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Sturmmöwe
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Aug 2018 21 20:39

Wasser im Rumpf

Beitrag von Sturmmöwe

Butje hat geschrieben: 21. Aug 2018, 20:21 hatte mal ein eingerissenes Gewinde der Wasserablassschraube (beim Tarpon)

von aussen nicht erkennbar und die Schraube fasste sogar richtig gut...........

Schraube ggf. mal ganz rausdrehen und mit einer Taschenlampe nachschauen
Aber wo was reingeht muss doch auch was rauskommen oder ?
Diesen Gedanken werde ich aber auch weiterverfolgen.
Gruss Ulf
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Sturmmöwe
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Wasser im Rumpf

Beitrag von Sturmmöwe

Hatte Frank Buchholz nicht auch einen Riss ss im Antriebsschacht ?
Kayak wird bald 8 Jahre alt sein weis nicht wie weit die Kulanz bei Hobie reicht.
Und irgendwie bereitet es mir Unbehagen. Wenn es ein Riss am Schacht ist und zwei andere kayaker auch schon
deswegen havarierten (alles Hobie) dann stimmt da etwas nicht.
Kann da nicht ruhigen Gewissens ein neues Hobie kaufen.
Das hätte bei mir böse ausgehen können.
Gruss Ulf
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Butje
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Aug 2018 21 20:50

Wasser im Rumpf

Beitrag von Butje

war mir seinerzeit unerklärlich und ich hab auch alles abgesucht - wirklich alles.....dachte ich.........

mein Szenario war : geankert - Welle ca. 2 Stunden regelmäßig deutlich über das Heck - mein Yak hat damals nichts wieder hergegeben..... :zwink:.......war übelst Wassereinbruch, aber eben nicht in der von dir beschriebenen Form


Jörn hatte auch mal einen Haarriss im Antriebsschacht

viewtopic.php?f=17&t=9739&p=137987&hili ... ss#p137987

möglicherweise kann er dir noch ein paar wertvolle Hinweise geben
Andreas
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Sturmmöwe
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Aug 2018 21 21:02

Wasser im Rumpf

Beitrag von Sturmmöwe

Butje hat geschrieben: 21. Aug 2018, 20:50 war mir seinerzeit unerklärlich und ich hab auch alles abgesucht - wirklich alles.....dachte ich.........

mein Szenario war : geankert - Welle ca. 2 Stunden regelmäßig deutlich über das Heck - mein Yak hat damals nichts wieder hergegeben..... :zwink:.......war übelst Wassereinbruch, aber eben nicht in der von dir beschriebenen Form


Jörn hatte auch mal einen Haarriss im Antriebsschacht

viewtopic.php?f=17&t=9739&p=137987&hili ... ss#p137987

möglicherweise kann er dir noch ein paar wertvolle Hinweise geben
Danke auch für diesen Tipp. Werde sobsöd ich wieder an der Nordsee bin, da liegt das kayak, alles nochmal testen.
Hoffe es ist dann doch ein ganz einfach lösbares Problem.
Was bleibt, das ist das mein Vertrauen flöten gegangen.
ist. Man kann sich noch so gut sicherheitsmässig ausstatten aber ein Haarris der nur mit vielen Tricks aufzufinden ist, birgt ein unkalkulierbares Risiko.
Gruss Ulf
Ostseefisch
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Aug 2018 21 21:14

Wasser im Rumpf

Beitrag von Ostseefisch

Ablaßschraube hat es auch schon bei Hobie gegeben.

Die würde ich auf jedenfall kontrollieren.

Thomas
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Butje
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Wasser im Rumpf

Beitrag von Butje

Sturmmöwe hat geschrieben: 21. Aug 2018, 21:02


...Hoffe es ist dann doch ein ganz einfach lösbares Problem.
Was bleibt, das ist das mein Vertrauen flöten gegangen.
ist. Man kann sich noch so gut sicherheitsmässig ausstatten aber ein Haarris der nur mit vielen Tricks aufzufinden ist, birgt ein unkalkulierbares Risiko.
wir haben nur Tupperdosen......... - drücke trotzdem die Daumen, das es kein Totalschaden ist

also vorsichtig testen
Andreas
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