Hilfestellung 1. Kayak

bvelvet
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Jul 2019 31 11:51

Hilfestellung 1. Kayak

Beitrag von bvelvet

Hallo zusammen,

ich mache mir die ganze Zeit schon Gedanken welches Kajak ich mir besorgen werde und bin wie viele andere auch bei Hobie und Native Watercraft gelandet, es soll auf jeden Fall ein etabliertes Marken Kaja werden.
Ein Probefahren werde ich in Zukunft noch planen würde mir aber gerne eure Vorschläge anhören was wirklich für mein Vorhaben Sinn macht.

Zu mir:
26, knapp 190, 110kg (wird wohl wieder weniger :zwink: )

Ich möchte an meinen Moorseen rund um Hamburg angeln und ein paar Mal im Jahr am Plöner See.
Hauptzielfisch ganz klar Hecht, danach Zander und Barsch pelagisch und vertikal und am Plöner See natürlich auch schleppen.

Auf das Kajak soll ein 7-9 Zoll Echolot und ein Rutenhalter zum Schleppen
mit dabei habe ich auch immer 2 Ruten, Kescher und diverse Kunstköder Boxen und Proviant, soviel dazu ...

Was verlange ich vom Kajak?
Naja eigentlich alles :fish:
es soll nicht sehr windanfällig sein, leicht auf ein Dach transportiert werden (Skoda Fabia Kombi) und nicht das langsamste sein.
Kippstabil und bequem :D

Meine größtes Bedenken ist die Lagerung und der Transport, ich muss meine Eltern noch überreden das Kajak in deren Garage zu lagern
ich kriege das nicht in meine Wohnung im 4. Stock daher würde ich ein kürzeres Kajak bevorzugen zur Not kann man sich ein Stellplatz noch mieten.

Ich habe hier das Native Watercraft Slayer 13 im Auge gehabt, bin mir aber nicht sicher ob ein 10er völlig ausreichend ist
Ich würde den Pedalantrieb bevorzugen da ich mir das Rückwärts fahren so angenehmer finde.

Ich nehme gerne Vorschläge und Tipps an und freue mich auch eure Kommentare :thx:

VG,
Niklas
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Trident
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Jul 2019 31 19:42

Hilfestellung 1. Kayak

Beitrag von Trident

Hey Niklas
Egal was für ein Kajak es am Schluss wird, auf jeden Fall ausprobieren. Ich würde dir empfehlen das Slayer 10 direkt mit dem Titan 10.5 zu vergleichen. Melde Dich bei der Firma Element2 in Schacht-Audorf und du wirst die Kajaks Probefahren können.
Gruss
Trident
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bvelvet
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Aug 2019 01 08:21

Hilfestellung 1. Kayak

Beitrag von bvelvet

Moin Trident,

in 2 Wochen habe ich Urlaub und statte Element2 mal einen besuch ab um die 2 Modelle zu testen bzw. frage ob das möglich ist.
Ich tendiere zur Zeit eher zum 10er

VG,
Niklas
matthismail
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Aug 2019 02 05:29

Hilfestellung 1. Kayak

Beitrag von matthismail

Hallo,

also ich für meinen Teil würde dir ein Hobie i11s empfehlen. Das kannst du auch zuhause im 4 Stock irgendwo in einer Ecke lagern.

Du glaubst auch gar nicht, was ich mitunter so alles mitschleppe. Von daher sind deine Anforderungen an Rutenhalter etc. auf jeden Fall umsetzbar. Hier im Forum findest du auch den ein oder anderen Beitrag, wo die Leute ihr Hobie mit deren Umbauten vorstellen. „Da geht so einiges“....

LG Matthias :cap:
bvelvet
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Aug 2019 04 13:59

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Beitrag von bvelvet

Danke für den Tipp, ein aufblasbares Kayak fällt für mich leider weg, die Lagerung ist natürlich top.

Ich tendiere immer noch zum 10er Slayer, das Titan finde ich aber mittlerweile immer interessanter :)
bvelvet
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Sep 2019 25 10:59

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Beitrag von bvelvet

Ich habe jetzt am 01.10. eine Probefahrt mit dem Slayer 10 bei Element2 :zwink:

Das neue Slayer Probel Max wird es aber wohl im nächsten Jahr werden, wenn die Probefahrt gefällt :yak:
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gobio
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Sep 2019 25 12:18

Hilfestellung 1. Kayak

Beitrag von gobio

Hi.

Schau mal im Flohmarkt. Da ist von einem Bekannten ein Pro Angler 12 mit dem neueren Antrieb der auch Rückwärts kann drin. Preislich ist da bestimmt noch was drin. Würde ggf. zu Deinen Wünschen passen. Das 12er ist in Bezug auf Kipstabilität und noch zu händelnde größe im Rahmen.

viewtopic.php?f=18&t=12198



Gruß
Mirco
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Beachers
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Mär 2020 05 14:10

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Beitrag von Beachers

Moin in die Runde,

ich hoffe [mention]bvelvet[/mention] nimmt es mir nicht übel, wenn ich auf den Zug seiner Sprache aufspringe.

Ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung. Komme aus Hamburg und fische über das Jahr eher in den Flüssen und auf Seen und bei Gelegenheit auf der Ostsee.

Bei mir geht aus unterschiedlichen Gründen das

Hobie Outback 2019/2020
Slayer 13
Slayer 12,5 Max

in die Betrachtung mit ein.

Ich erhoffe mir einen Einblick zu verschaffen auf der diesjährigen KFO. Eventuell lässt sich bei einem Kaltgetränk die eine oder andere Information aus den Kajak-Jüngern ziehen. Eventuell darf man sogar eine kleine Runde zu drehen.

Vorab würde ich gerne meine Fragen loswerden.

Da der Rückwärtsgang beim Hobie nur durch Umschalten funktioniert, wollte ich von Eignern erfahren wie sich das auf Flüssen und in Ufer-nähe verhält? Funktioniert das bei Wind, leichter Strömung und im "Best Case" bei einem Drill?

Zudem finde ich nur wenige Videos die sich bei dem Outback mit dem Thema Stabilität im Stehen auseinandersetzen. Ich würde gerne mal stehen und eventuell auch fischen. Meint Ihr das geht?
Bei den Slayern sieht das anders aus, denn diese scheinen sehr kipp-stabil zu sein und das ohne Sidekicks.
(auf diese würde ich gerne verzichten)

Mein letztes Thema ist das Gewicht der Kähne. Das Slayer 13 scheint ja 10 kg mehr als die anderen beiden Pötte.
Spielt das bei einem Leergewicht von 45 Kg eine größere Rolle?

Denn wenn auch das Slayer 12,5 Max echt heiß ist und besser ausgestattet ist, so findet man das Slayer 13 bereits deutlich günstiger im Flohmarkt oder in der Bucht.

Eventuell können auch andere Angler Ihre Gedankengänge zu Ihrer Neuanschaffung mitteilen.
Man denkt ja für gewöhnlich nicht an Alles.

Grüße
Beachers :cap:
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Lümmy
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Beitrag von Lümmy

Moin Beaches,

Zu hobie kann ich dir nichts sagen. Meine Erfahrungen beziehen sich auf die Slayer Serie. Ich bis vor kurzem das 10er gefahren. Damit war ich auf allen Seen und oder Ostsee unterwegs. Ich habe auch im Stehen gefischt, was aber, auch bei nur leichteste Welle, immer eine Gefahr birgt über Bord zu gehen. Du achtest nicht auf das, was von hinten kommt und zack liegst du drin.

Das Teil war schon gut kippstabil, hab mich immer sicher gefühlt und dennoch bin ich im letzten April aufgrund einer Welle eines großen Schiffes gekentert. Davor ist man nie absolut sicher.

Das 13er hat einfach ein besseres Platzangebot als das 10er und läuft auch besser aufgrund der Länge. Die 27 Kilo des 10er sind aber ein riesen Vorteil.

Nun hab ich seit Dienstag das Slayer Max. Ich werde es erst am Wochenende aufs Wasser schaffen. Abe rallein vom Trockentest liegen da Welten zwischen. Platz, sitzpostion, Ablagen usw sind eine ganz andere Nummer als beim 10er slayer der ersten Generation.

Auch ich kann dir nur raten Probefahrten zu machen. KFO, Turniere oder das Treffen am Plöner See über den 1. Mai sind die richtigen Termine dafür.... Sind ja alle hilfsbereit in der Szene
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gobio
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Mär 2020 05 16:11

Hilfestellung 1. Kayak

Beitrag von gobio

Hi.

Hab ein Hobie Outback und bin 1,90 mit ca. 100 KG. Also ich mag das stehen darauf gar nicht. Aber ich mochte das stehen auch nicht auf einem PA12. Liegt ggf. an meinem höheren Schwerpunkt :muah: Denke da hilft nur ausprobieren.

Rückwärtsgang nutze ich sehr selten. Bei meinen Gewässern aber auch selten notwendig. Geht aber ganz gut beim Outback und hilft auch im Drill. Länger Rückwärts finde ich aber unkomfortabel. Was cool an den Flossen und dem anders aufgebauten Ruder beim Outback ist, ist das man dadurch ein wenig die Drift bei Wind beeinflussen kann und nicht so viel korriegieren muss.

Kenne die Maße vom Slayer nicht. Aber bei gleichen Maßen 10KG mehr macht dann ja in der Tragkraft 10 KG weniger.

Gruß
Mirco
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Mär 2020 05 18:40

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Beitrag von Beachers

Hei,

Danke für die Antworten.
[mention]Lümmy[/mention] wenn du mir nach deiner Jungfernfahrt ein kleines Resümee zukommen lassen könntest wäre das Klasse. Es gibt schon einige Berichte im Netz, aber es wäre dann doch nochmal interessant was du dazu sagst.
Hört sich jedoch schon Mal Klasse an. Das Slayer 10 wäre mir dann auch etwas zu klein.

[mention]gobio[/mention] danke auch für deine Einschätzung. Ich selber bin auch 192cm und ca. 95 kg 😅
Denke dass ich dann ähnliche Probleme haben werde. Zumal ich ja eher in kleinen Gewässern stehen wollen würde und nicht im Bodden oder auf der Ostsee.

Es beschleicht mich zudem ein Gefühl, dass die Binnenfischer eher dem Propelantrieb und die Ostsee und Großsee Angler den Flossen zugetan sind.
Das würde meine Theorie bestätigen, dass die Manövrierfähigkeit des Propels in Kleingewewässern Eventuell besser ist. Ich muss jedoch sagen dass das nur eine aus Videos und Erfahrungsberichten gebildete Meinung ist.
Eventuell könnt ihr mich ja bestätigen oder mich verhauen :muah:
Grüße
Beachers
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Beitrag von gobio

Hi.

Naja. Welcher Antrieb von beiden besser ist, ergibt sich noch eher aus der bevorzugten Angelmethode. Viel Pelagisch und Vertikal dann könnte der Pedalantrieb seine Vorteile klar ausspielen. Ich mag den aber trotzdem nicht so gern vom Bewegungsablauf. Hab das Gefühl mit dem Pinguin kann ich länger am Stück fahren. Kommt aber auch nur zu Tragen wenn man weite Strecken macht und z.B. viel schleppt. Allerdings ist meine Probefahrt mit einem 10er Mariner und einem der ersten Antriebe gewesen. Wie die von heute sich fahren kann ich nicht sagen.

Gruß
Mirco
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Mär 2020 05 19:31

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Beitrag von Beachers

hei, ja das stimmt natürlich.

Ich muss das wohl Mal live ausprobieren und dann entscheidet der Rücken.

Aber Mal eine Frage zum Einsetzen des Yaks.
Wie macht ihr das auf nem Steg. Oder schlimmer Betonanleger ( ebenso hoch wie ein Steg).

Ohne das Yak zu zerkratzen geht das doch nur über massive Rückenmuskulatur.
Mein leichtes 25 kg Yak packe ich gerade noch so vom Hebel her. Gibt es da Hilfen?

Grüße
Beachers
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Mär 2020 05 20:42

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Beitrag von Butje

der "gemeine" Ostsee-Angler rollert sein Yak einfach über den Strand ins Wasser und auch wieder raus :zwink:

da wird mal nix gehoben....diese Fragestellung ergibt sich glücklicherweise zum Glück oft gar nicht

am Steg könnte man das Yak über die Kante "slippen" - mit genug Durastripe drunter vielleicht einigermaßen schadlos machbar.....

solche Aktionen erscheinen mir im Alleingang doch eher schwierig.....da ist eine geeignete Herangehensweise wirklich gefragt, gerade bei höheren Absätzen - selbst wenn das Yak aufgerödelt da hin kommt, müsste man ggf. am Steg zum Einsetzen wieder abrödeln - und umgekehrt auch.....mit einplanen...

praktiziere dies gelegentlich an einem Holzsteg - bestenfalls ist jemand beim "Ausbooten" zugegen und hebt das Yak mit an - und ich stehe dabei im Wasser.....vom Steg aus wird es ggf. aufgrund der Breite des Yaks ziemlich ungelenk, vorne und hinten an die Griffe zu gelangen
Andreas
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Mär 2020 05 20:46

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Beitrag von gobio

Hi.

Selber habe ich solche Stellen nicht. Spontan als Hilfe würde ich einfach ne Matte nehmen über die ich das Jak einfach reinschieben kann. So ähnlich wie die Matte von Thule. -> https://www.gadermann-shop.de/Thule-Waterslide. Danach aufrollen und im Kayak verstauen. Rein heben wird eher sehr schwer.

Gruß
Mirco
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