naja, so'n schneidersmiley muss ja auch nicht sein.
hab aber eben mal nach der herkunft der redewendung gestöbert: schneider hatten früher viel arbeit, aber unregelmäßige arbeitszeiten. sie waren nicht sehr geachtet, weil der beruf als weibisch galt

und schneider oft auch recht schmächtige leutchen waren. das hatte wohl zur folge, dass rechnungen oft nicht bezahlt wurden, der schneider halt ohne geld nach viel arbeit nach hause gehen musste und oft mutlos wirkte.
vor diesem hintergrund finde ich den titel "das tapfere schneiderlein" ziemlich clever, weil gerade früher "tapfer" und "schneider" (noch mal betont durch schneider
lein) sich quasi gegenseitig ausgeschlossen haben. insofern sollte der titel besonders interessant geklungen haben.
