Hallo Kveite
Mit dem Gedanken und dem tatsächlichen Einsatz eines Driftsacks spielt wohl jeder mal.
In der Antike ist man mit sowas ähnlichen, gegen den Strom , durch die Straße von Gibraltar gesegelt.
Unter unserem treibenden Boot befindet sich immer eine Gegenströmung oder zumindest ein statischer Teil des Wasserköpers.
Und da ist der einzig sinnige Ort für das Teil.
Diese Variante setze ich gelegentlich noch ein.
Knapp über dem Anker ins Seil eingehangen, raus damit. Die Gewünschte Wirkung stellt man mit der Tiefe ein.
In der Regel wird man zu so einem Zirkus wohl nur durch ungünstige Bedingungen gezwungen. Und dann wird es schnell unbequem oder gefährlich. Eines steht geschrieben: wer so einTeil benutz kommt, eher als gedacht, in die Verlegenheit schnell loswerfen zu müssen.
Daher ist meine
Ankerleine an einem
Quick release (wakeboarden, kiten, segeln welcher typus ist egal) am Boot befestigt.
Einen Packsack a la Ortlieb hab ich immer an bord. Der gibt eine tolle Hilfsboje ab, damit der Klimbim nicht untergeht.
Beim Angeln vom Sportboot aus mach ich Mitfahrern zu liebe noch solche Faxen.
Stell Dir vor du hast den Fisch deines Lebens am Band, gerne auch mit Driftsack oder vor Anker.
Drill dauert lange, Wind kommt auf, ein Dicker Pott schiebt Welle und Du wirst den Bug nicht herum bekommen.
So langsam wird es häßlich.
Cool lächelnd löst Du den
Quick release aus..... den Fisch landest Du natürlich, so ohne Tüdelgefahr mit dem Ankerseil.
Auf meinem Kayak wird alles dem Prinzip des einfachen Einstiegs nach dem Kentern unterworfen.
Werner