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Brauche etwas Entscheidungshilfe

Verfasst: 27. Mai 2012, 21:00
von MAD 0 eins
Ich habe heute bei Grömitz meine beiden Favoriten probefahren dürfen.
Da wären das RTM Key Largo Hi Lux (Danke an Bernd, der sich die Zeit genommen hat.)
Und das Mirage Outback, wobei ich mit dem Revolution gefahren bin.

Vielleicht kann sich ja mal wer über die Vor- und Nachteile aus seiner Sicht äußern. Bitte nichts über Geschmackssache und Preis. Mir gefallen beide und ich kam mit beiden ganz gut klar.

welches nehme ich nur

Verfasst: 28. Mai 2012, 07:16
von maze
Moin


ich bin hier zwar nicht der Obercrack der SOT´s ,
kann Dir aber sagen, das die Wahl für ein 3,68 m Boot nicht entschieden werden sollte, bevor Du nicht wirklich Dein "Wunschboot", sondern eins
welches 4,09 m hat, Probe gefahren bist.

Ich habe ein Synergy 12 mit 3,66 m gefahren und bin jetzt (hurra!) auf das RTM K Largo Hi Lux mit 4,12 m umgestiegen und kann nur sagen ein riesen Unterschied.

Da ich auch Sit in Paddele (4,95 m), gilt für mich bei allen Yaks die Losung: LÄNGE LÄUFT !:yak:

Und das merkst Du besonders bei Wellen.
Kurze Boote Kippen in die Welle, längere werden vom nächsten Wellenkamm gehalten.

Geht ja auch um ne Menge Kohle......
Viel Spaß bei der Entscheidung!

Gruß, Maze

:D

Verfasst: 28. Mai 2012, 08:00
von MAK
Da ja bekanntlich Länge läuft ist gerade eins im Flohmarkt drin.


http://ersteskayakangelforum.forumprofi ... 222da4b3d2" class="postlink

meine Garage ist leider zu kurz,sonst wäre ich jetzt auch auf Pedals umgestiegen,ist schojn ne feine Sache wenn man die Jungs mit dem Fußantrieb so an einem vorbeifahren sieht.
Mein nächstes wird auf jeden Fall auch einns mit,das weiß ich jetzt schon.

Verfasst: 28. Mai 2012, 10:10
von Kveite
Mahlzeit, ich würde mir einen Punkteplan mit Dingen drauf, die mir wichtig sind und dann das wählen, was die meisten Treffer hat.
Klingt trivial, ist es auch!
Gestern konnte ich endlich mal mit meinem Yak schleppen, und musste feststellen, das die aufgesteckten Kayakhalter beim Paddeln stören. Zum Köderwechsel ständig nach hinten langen ist auch extrem blöd, schlussendlich würde ich mittlerweile extrem aufs Gewicht achten.
Alles Punkte, die ich im Vorfeld hätte klären müssen.
Der Einstieg gestern im Biggesee war sehr abschüssig, und ich hatte zu tun mit dem Yak auf dem Kopf wieder zum Auto zu stapfen.
Das im Flohmarkt angebotene Hobie hat auch einen Habenreflex bei mir ausgelöst (stressfrei schleppen), in einer Zeitung stand dann aber das das vom Hersteller angegebene Gewicht um fast 10kg nach oben abweicht, und knapp 40kg auf dem Kopf zum Auto balancieren kann ich nimmer.
Sicher kann man einen Wagen nehmen, aber auch da muss auf und abgeladen werden.

Verfasst: 28. Mai 2012, 11:29
von kulti007
es ist ganz einfach... entweder willst du paddeln oder tretten 8)

ich denke das ist der einzige wichtige punkt :+++:

Verfasst: 28. Mai 2012, 11:58
von Jogi
ich werd mal sehen ob ich bei Rudi probetreten darf wenn sein Hobie da ist
danach werd ich entscheiden ob ich sparen muss oder nicht :D

Verfasst: 28. Mai 2012, 14:14
von vatas-sohn
Ich habe auch das Outback und bin mehr als nur zufrieden. Zuvor hatte ich das K-Largo. Ein ungemein gutmütiges Boot, angenehm zu fahren und sehr sicher. Nachteil: Man fährt ständig mit einem nassen Ars... rum, da in der Sitzmulde immer Wasser steht. Zudem sind die Zugänglichkeiten recht schlecht, was sich auswirkt, wenn man was am Boot pimpen will. Als letzten Punkt muß man feststellen, daß das K-Largo im Vergleich zu den Hobies in Punkto Geschwindigkeit trotz erheblich mehr Länge auf der Strecke bleibt.
Für mich eine klare Entscheidung: Hobie Mirage Outback! :+++: :+++: :+++:

Einzig der Preis ist eine Nummer für sich: Für das Outback kannst Du mal eben das Doppelte hinblättern......aber es lohnt sich!

Verfasst: 28. Mai 2012, 22:13
von MAD 0 eins
vatas-sohn hat geschrieben:Für mich eine klare Entscheidung: Hobie Mirage Outback!
Bist du öfter auf der Ostsee unterwegs? Abwärtskompatibel ist man ja dann immer. Bei meiner Probefahrt würde ich so auf Windstärke 3 tippen und fand, dass es sich in eine Richtung schlecht steuern ließ. Aber das ist wohl eher ´ne Einstellungssache.

Ach ja, falls ich in der falschen Rubrik bin, einfach verschieben, wer es kann. ;)

Verfasst: 29. Mai 2012, 06:02
von vatas-sohn
Ostsee ist kein Problem, selbst etwas größere Wellen steckt das Boot locker weg. Und sicher fühle ich mich jederzeit- wenn nämlich nicht, dann breche ich ab und suche Land auf! :lol: Safety first! :+++:

Verfasst: 15. Jun 2012, 18:59
von MAD 0 eins
Wie liest sich das für die Kenner? Mirage Outback

Farbe: blau, inkl. Zubehör: Slipwagen, Turbo Fins, Segelvorbereitung, Blöcke für die Segelführung extra,Steuerknopf am Steuerhebel, Das Boot ist neu.

Soll 2290,- kosten und ist wohl das Vorjahresmodell und nicht meine Wunschfarbe

Verfasst: 15. Jun 2012, 19:14
von Stoltenberg
welches Modell?

Verfasst: 15. Jun 2012, 19:27
von MAD 0 eins
Hab´s geändert. :oops:

Verfasst: 18. Jun 2012, 22:36
von Frank Buchholz
vatas-sohn hat geschrieben:Ich habe auch das Outback und bin mehr als nur zufrieden. Zuvor hatte ich das K-Largo. Ein ungemein gutmütiges Boot, angenehm zu fahren und sehr sicher. Nachteil: Man fährt ständig mit einem nassen Ars... rum, da in der Sitzmulde immer Wasser steht. Zudem sind die Zugänglichkeiten recht schlecht, was sich auswirkt, wenn man was am Boot pimpen will. Als letzten Punkt muß man feststellen, daß das K-Largo im Vergleich zu den Hobies in Punkto Geschwindigkeit trotz erheblich mehr Länge auf der Strecke bleibt.
Für mich eine klare Entscheidung: Hobie Mirage Outback! :+++: :+++: :+++:

Einzig der Preis ist eine Nummer für sich: Für das Outback kannst Du mal eben das Doppelte hinblättern......aber es lohnt sich!
Dazu kann ich nur sagen : Dito!

Ob Schleppen, blinkern, oder Vertikalfischen, mit dem Outback geht es besser, leichter und präziser als mit dem konventionellen K-Largo. Mit dem Boot gelingen Manöver die andere Fahrzeuge einfach nicht hinkriegen, z.B. gesteuertes Driften oder zurückfahren zum am Wobbler gehakten Fisch um direkt am Schwarm mit der zweitrute vertikal weiterfischen zu können.(mit turbo-ST-finns und sailing rudder)

Ausserdem kommt das Boot deutlich besser mit Gegenwind und aufkommenden Seegang zurecht, ich fühle ich darin auf offenen Wasserflächen sicherer.(weniger hull-slap, effektiverer Antrieb und kein windfängiges Paddel).

zur "Glaubensfrage" Tretantrieb:
Kein gesunder Mensch setzt sich in einen Rollstuhl wenn er statt dessen Fahrrad fahren kann. Es macht einfach Sinn seine Beine nicht nur als Ballast mitzuführen, sondern zur Fortbewegung zu nutzen, wofür sie ja schließlich auch geschaffen sind. Amen.;)

das Revo würde mich wg. der noch besseren Rauwasser-Geschwindigkeit auch reizen, aber auf die Staufläche des Outback für Köder u. Kleinteile an den Bordseiten möchte ich nicht mehr verzichten wollen...

Das ist der einzige Vorteil des K-Largo - massig Staufläche! wenn man erstmal da ist wo mann hinwill ist es eine sehr komfortable, wenn auch feuchte, Angelplattform.

Verfasst: 19. Jun 2012, 09:09
von Frank Buchholz
Puuh, die Dinger sind aber wieder ganz schön teuer geworden seit dem 1750-euro-fliegfix-sonderangebot vor 6 Monaten... :shock: :oops:

Verfasst: 19. Jun 2012, 09:09
von serious
kulti007 hat geschrieben:es ist ganz einfach... entweder willst du paddeln oder tretten 8)

ich denke das ist der einzige wichtige punkt :+++:
Der Meinung bin ich auch. Solltest Du das Geld aufbringen wollen/können, kann ich aus eigener Erfahrung nur zum Tretantrieb raten. Das Outback ist ein tolles Yak.

Gruß Udo