Westenfrage

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volkerma
Aug 2013 30 15:36

Westenfrage

Beitrag von volkerma

So allerhand Equipment ist geordert und auf dem Weg. Mit der Schwimmweste tue ich mich schwer. Feststoff fällt aus, zu unbequem. Selbst aufblasend- mit dem Ding um den Hals zurück ins Kajak- ich weisses nicht. In Amiland habe ich ein Modell namens "NRS Chinook", welches auch von der Coast Guard geprüft ist, gefunden. Auftrieb 8kg. Taugt sowas, wenn ja, vertreibt jemand das in Deutschland?
BastiSH
Aug 2013 30 17:45

Re: Westenfrage

Beitrag von BastiSH

Hallo. Falls es so eine ist hier.........

Bild

Ich denke dieses Modell benutzen viele hier im Forum. Vielleicht nicht gerade von diesem Hersteller. Aber diese Schwimmwesten sind Feststoffschwimmwesten. Aber eigentlich sind das nur Schwimmhilfen weil sie nicht ohnmachtssicher sind.Das bedeutet Du drehst dich mit dieser Schwimmweste nicht automatisch auf den Rücken.Und im Falle des kenterns bleibt dein Gesicht bei einem Ohnmachtsanfall unterwasser.Dies kann mit normalen Schwimmwesten nicht passieren.
Aber ich meine ich habe mal irgendwo gelesen das es mit aufblasbaren Schwimmwesten eher schwierig sein soll wieder in das Kayak zurück zu kommen. Ich kann dies noch nicht beurteilen. Ich bin auch gerade erst am zusammen sammeln meiner Ausrüstung.
Google mal nach " Paddel-Fisch ". Er hat solche Westen im Programm. Dann gibt es noch Hersteller wie Prion,Palm,Secumar usw. Arts-Outdoor hat auch ein etwas größeres Sortiment von solchen Westen. Hier hast Du mal ein paar Links.
Dabei musst Du aber auch auf deine Körpergröße / Gewicht achten. Denn nicht jede Schwimmweste passt für jeden. Da gibt es auch Unterschiede.

Paddel-Fisch
Klick Mich

Arts-Outdoor
Klick Mich

Und hier im Kayakladen gibts auch noch ein Paar
Klick Mich auch :-)
volkerma
Aug 2013 30 20:21

Re: Westenfrage

Beitrag von volkerma

Danke Dir.
Ja, sowas meinte ich. Feststoff hatte ich in Hinsicht auf die harten Billig- Schwimmwesten definiert. Ein flexibler Schaum soll es sein. Das Teil soll halt einfach wenigst möglich störend sein. Ansonsten werde ich latschig, und lasse sie im Auto. Für meine Begriffe ist der Weg, soweit irgend möglich, immer zurück aufs Boot, falls man mal baden geht. Bei den Wassertemperaturen z.B. zur Meerforellen- Hochsaison macht nichts anderes Sinn.
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MarioSchreiber
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Aug 2013 30 20:42

Re: Westenfrage

Beitrag von MarioSchreiber

Alles eine "Glaubensfrage"...

Ich nutze eine "Halbautomatische"
Selbst aufblasend, aber erst wenn ich an der Leine ziehe.
Der Fall eine Ohnmacht ist auf dem Kajak ja relativ gering.
Anders wie bei Seglern kann uns z.B. kein Mastbaum gegen den Kopf knallen.

Im Ernstfall versuche ich zurück ins Boot zu kommen, und sollte das nicht gelingen ziehe ich die Leine.
Mit einem Vollautomat wird der Wiedereinstieg schwer.

Die meisten Vollautomaten lassen sich relativ schnell und unkompliziert auf Halbautomat umbauen.
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BastiSH
Aug 2013 30 23:35

Re: Westenfrage

Beitrag von BastiSH

volkerma hat geschrieben: ..........................Das Teil soll halt einfach wenigst möglich störend sein. Ansonsten werde ich latschig, und lasse sie im Auto...........................

Jede Schwimmweste nervt irgendwie auf ihre art und weise. Jedoch bedenke das dies deine bzw eine deiner Lebensversicherungen ist. Demnach wäre es mir persöhnlich egal wie störend so ein Ding ist.
Hauptsache ich komme heile wieder in das Boot oder an das rettende Ufer. Safty First sage ich da nur.
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Aug 2013 31 10:57

Re: Westenfrage

Beitrag von Dorschteufel

MarioSchreiber hat geschrieben:Alles eine "Glaubensfrage"...

Ich nutze eine "Halbautomatische"
Selbst aufblasend, aber erst wenn ich an der Leine ziehe.
Der Fall eine Ohnmacht ist auf dem Kajak ja relativ gering.
Anders wie bei Seglern kann uns z.B. kein Mastbaum gegen den Kopf knallen.

Im Ernstfall versuche ich zurück ins Boot zu kommen, und sollte das nicht gelingen ziehe ich die Leine.
Mit einem Vollautomat wird der Wiedereinstieg schwer.

Die meisten Vollautomaten lassen sich relativ schnell und unkompliziert auf Halbautomat umbauen.
Mario,

wie funktioniert denn der Umbau? Möchte meine MarinePool Automatik auch zur Halbautomatik umbauen......

Thx Rudi
.....das Leben ist hart an der Küste!!!............
volkerma
Aug 2013 31 17:58

Re: Westenfrage

Beitrag von volkerma

Rudi,

ich kann mich nur noch rudimentär an das System erinnern, Mario wird das sicher wissen.
Zwischen dem Dorn, der in die Gaspatrone im Ernstfall eindringt, und der Patrone selbst ist m.W. ein wasserlösslicher Abstandshalter. Meines Wissens nach kann man den durch eine M5- Mutter ersetzen- Edelstahl. Dann ist Schluss mit Selbstschuss.
Was mir mehr Sorge bereitet ist, wie schnell Wasser in die Wathose eindringt.
Selbst, wenn man den Arxxx ins Boot bekommt, müssen auch die Füsse wieder rein. Wenn ich seh, was meine angeschweissten Stiefel so schon wiegen, wird das eine unlustige Nummer für die Bauchmuskeln- so überhaupt machbar; Schockfrostung durch die kalte Brühe kommt dazu.
Ich sehe zu, nochmal im Sept. samt Boot an den Ebro zu kommen, um es zu testen.
Erstmal in Badehose, dann mit Ostsee- Gerödel.
Den Oberkörper auf das Boot zu bekommen, sehe ich nicht als das primäre Problem an.
Gruss
Volker
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Sep 2013 01 21:14

Re: Westenfrage

Beitrag von Fischfischer

Moin moin, ich habe mir diese weste gekauft und bin sehr zufrieden mit ihr.
Sie hat ein großen Armausschnitt und stört mich beim paddeln überhaupt nicht.
Man kann sie gut verstellen so das ich sie mit und auch ohne Trockenanzug tragen kann.

http://www.paddel-fisch.de/epages/62215 ... ducts/KOD1
Lg der Ole
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Re: Westenfrage

Beitrag von asphaltsau1

Ich hatte arge Probleme die richtige Weste zu finden. Die meisten waren entweder zu lang und man hat sie beim paddeln nach oben verschoben, oder sie war zu kurz und da störte imme eine Kante der Auftriebskörper im Rücken. Zu mir und meinem Tarpon hat letztlich und nach laaaannnger Suche nur die Day Tour von Palm gepasst.

Alle anderen hatten o.g. Probleme. Positiver Nebeneffekt: sie ist relativ günstig :wink:
Team Mefonieten

Mainsteam Rambler 13,5 ; Exo shark1 ;
2x Wilderness Tarpon 120 ; Hobie Revolution 13

Gruß Markus

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Re: Westenfrage

Beitrag von Lenker

volkerma hat geschrieben:...Was mir mehr Sorge bereitet ist, wie schnell Wasser in die Wathose eindringt.
Selbst, wenn man den Arxxx ins Boot bekommt, müssen auch die Füsse wieder rein. Wenn ich seh, was meine angeschweissten Stiefel so schon wiegen, wird das eine unlustige Nummer für die Bauchmuskeln- so überhaupt machbar; Schockfrostung durch die kalte Brühe kommt dazu.
Ich sehe zu, nochmal im Sept. samt Boot an den Ebro zu kommen, um es zu testen.
Erstmal in Badehose, dann mit Ostsee- Gerödel.
Den Oberkörper auf das Boot zu bekommen, sehe ich nicht als das primäre Problem an.
Gruss
Volker
Moin Volker
Ich bin von der Kajak-Feststoffweste auf eine Halbautomatik umgestiegen. Hat sich so ergeben da ich die Halbautomatik für Norge beschafft habe und die Kajakweste den Geist aufgiebt. Es gehen beide.
Und das habe ich schon getestet (unfreiwillig). Der Test ist wichtig, da weiß man, was man hat oder so...
Dabei habe ich eben nicht nur fest gestellt, dass man alles sichern muss, was nicht schwimmt und dass zu viel Gedöhns an Bord den Wiedereinstieg erheblich behindert.
Aber es ist überhaupt nicht schlimm den Oberkörper bis zum Orsch wieder über die Planken zu kriegen, dann einfach nur umdrehen und fertig.
Vorausgesetzt, es noch genug Platz zum Raufschwuppen da (a la Robbenmanier).
Rutenhalter und Co. können da ganz schön den Wiedereinstieg behindern - also am Besten beim Auftakeln bedenken.
Zum Thema Wathose ... ich trage eine Athmungsaktive mit Jacke drüber und Watgürtel drum.
Beim unfreiwilligen Schwimmtest ist Wasser über die Ärmel der Jacke eingedrungen und durch den Ausschnitt am Hals - das wars.
Dicke Neoprenhosen mit fetten Stiefeln dran sind natürlich nicht so fluffig.
Trozdem, mit Jacke drüber, Watgürtel drum und angelegter Schwimmweste ist der Wassereinbruch nahezu ausgeschlossen - selbst bei Kopfsprung.
Du kennst doch den Wasserdruck ... beim Waten.
TL Lenker
Team Mefonieten
volkerma
Sep 2013 10 11:13

Re: Westenfrage

Beitrag von volkerma

Die oben gezeigte Weste ist es geworden- aus mehreren Gründen:
Sieht man aus der Perspektive kaum; der Rücken- Schwimmkörper befindet sich auf Höhe Schulterblätter, darunter Netz- Rückenteil- dadurch kollidiert nix mit SOT- Rückenlehnen, und bei Wärme schwitzt man nicht so stark, wie bei durchgehendem Rückenteil.
Jede Menge Taschen.
Absolute Schulterfreiheit zum Paddeln; viele Anpassungsmöglichkeiten an die Unterkleidung.
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gobio
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Sep 2013 10 11:31

Re: Westenfrage

Beitrag von gobio

Kannst Du davon mal ein Bild einstellen. Am besten auch einmal angezogen? Das mit dem hochrutschen und im Rücken stören ist bei mir auch ein Thema.
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volkerma
Sep 2013 10 17:54

Re: Westenfrage

Beitrag von volkerma

Sorry, lebe allein, von daher etwas schlecht mit Foto von hinten... Schau mal auf der nrs Homepage, dort gibt's Fotos, auch Rückseite. Die sind unter Anglerwesten gelistet. Für meine Begriffe ist, wie schon geschrieben, die Rückseite für SOT mit Rückenlehne angepasst.
volkerma
Sep 2013 27 11:49

Re: Westenfrage

Beitrag von volkerma

Westentest bestanden: Das Rückenteil, zumindest der Auftriebsteil, liegt über der Rückenlehne. Und das war ja der primäre Kaufgrund.
emdoubleu
Sep 2013 27 21:07

Re: Westenfrage

Beitrag von emdoubleu

Hi,

von mir auch noch eine Empfehlung für eine sehr angenehm zu tragende Feststoffweste der 70N-Auftriebsklasse, die sich aufgrund des hoch geschnittenen Rückenteils sehr angenehm mit den Rückenlehnen eines SOTs verträgt: Die Stohlquist A Sea.

Bezugsquelle z.B. hier bei Globetrotter: https://www.globetrotter.de/shop/stohlq ... ea-133335/
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